2% der gynäkologischen Krebserkrankungen sind Sarkome
Gynäkolgische Sarkome sind seltene bösartige Tumore, die meist aus Muskelgewebe entstehen. Nur 2% aller gynäkologischen Krebserkrankungen sind Sarkome. Diese Art Sarkome können in den weiblichen Geschlechtsorganen wie Gebärmutter, Eierstöcke, Scheide oder Vulva entstehen.
Ursachen für Sarkome sind weitgehend ungeklärt. Vererbung spielt eine eher geringe Rolle. Wenn bereits enge Familienmitglieder an Krebs erkrankt sind, kann aber ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bestehen. Eine Strahlentherapie kann in sehr seltenen Fällen ebenso ursächlich sein.
… existieren leider keine, wie es z. B. beim Brustkrebs der Fall ist.
… ist aufgrund der Seltenheit dieser Sarkome unterdurchschnittlich. Ärzt:innen können deswegen auf deutlich weniger Literatur und Leitlinienzurückgreifen, als dies bei häufigen Krebsarten wie Brust- oder Lungenkrebs der Fall ist. Dennoch ist auch bei diesen Tumoren eine Heilung möglich. Sie hängt wie bei allen Krebsarten von tumorbiologischen Faktoren ab, wie etwa dem Krebs-Stadium.
… werden erst relativ spät wahrgenommen und sind zudem sehr unspezifisch. Deshalb kann nur ein ganz geringer Anteil der Patientinnen in einem Frühstadium der Erkrankung, wenn noch keine Symptome vorliegen, diagnostiziert werden – selbst mit Ultraschall- und systematischer gynäkologischer Untersuchung.
… bei Erstdiagnose nahezu immer am Anfang der Behandlung. Bei einem örtlich begrenzten Weichteil-Sarkom entfernen die Chirurg:innen den Tumor operativ möglichst vollständig. Gelingt dies, kann ein Weichteil-Sarkom gegebenenfalls dauerhaft geheilt werden.
… bezeichnen die Krebsbehandlungen mit Medikamenten, die die Tumorzellen abtöten oder am Wachstum hindern sollen.