Mehr als 11.000 Frauen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Gebärmutterkrebs, dem Endometriumkarzinom. Weltweit erkranken über 400.000 Frauen an dieser gynäkologischen Krebserkrankung und die Häufigkeit nimmt zu.
Dennoch gilt Gebärmutterkrebs immer noch als kaum thematisierte und unsichtbare Erkrankung. Darüber hinaus werden Frauen mit Gebärmutterkrebs häufig mit Vorurteilen konfrontiert, da ein Großteil der Patientinnen von Begleiterkrankungen wie Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck betroffen ist.
Erfreulicherweise hat sich auf Basis intensiver Forschung das Verständnis zur Tumorbiologie bei Gebärmutterkrebs rasant verändert und die Etablierung neuer immunologischer Krebstherapien ermöglicht.
Die Fotoserie anders! möchte mit Vorurteilen rund um Gebärmutterkrebs aufräumen und plädiert für eine personalisierte, ganzheitliche Behandlung von Frauen mit Endometriumkarzinom.
Für die Fotoserie wurden Frauen mit Gebärmutterkrebs
vor verschiedenen Bäumen inmitten der Natur porträtiert. Die Porträts laden zu
einer entschleunigten und genauen Betrachtung ein und geben Mut, sich mit dem Thema Endometriumkarzinom eingehender zu beschäftigen. Die Fotokampagne
fordert:
Die Beachtung der spezifischen Tumorbiologie,
denn jede Tumorbiologie ist anders!
Eine individuelle Betrachtung von Frauen mit Gebärmutterkrebs,
denn jede Patientin ist anders!
Die Unterstützung dieses Perspektivwechsels,
Schauen Sie anders! hin.
Die Fotoserie anders! ist eine Initiative des Forums Gynäkologische Onkologie in Kooperation mit der Nord-Ostdeutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO), der Europäischen Künstlergilde für Medizin und Kultur mit Unterstützung von GSK.
Wissenschaftliche Leitung und Konzeptidee:
Prof. Dr. med. Jalid Sehouli
Realisierung und Öffentlichkeitsarbeit:
Susanne Fechner und Lisa Sintermann
Fotografie: Christian Festag
Ausstellungseröffnung der englischen Edition auf dem ESGO Kongress und dem PAS Seminar der ENGAGe Community, 29.10.2022 im Event-Kochstudio Berlin
